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10. April 2025

Effizient, vernetzt, digital: Wie das Serviceportal.Münsterland das OZG Realität werden lässt

Seit der Verkündung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) im Jahr 2017 treibt der Zweckverband Kommunale ADV-Anwendergemeinschaft West (KAAW) die digitale Transformation der Verwaltung im Westmünsterland mit Nachdruck voran. Durch interkommunale Gemeinschaftsprojekte ebnet die KAAW seinen 52 Verbandsmitgliedern den Weg zu medienbruchfreien Prozessen – und das nach einem einheitlichen Standard.

Logo Serviceportal Münsterland

Die Vision: Ein durchgängiges E-Government-Framework, das von kleinen Gemeinden bis hin zu großen Kreisverwaltungen einheitlich genutzt werden kann. Dazu gehören zentrale Module wie Be-zahlplattformen, digitale Formulare und assistentengeführte Antragsverfahren. Um diese Strategie erfolgreich umzusetzen, wurden zahlreiche Projekte ins Leben gerufen, darunter die Entwicklung von individuellen Digitalisierungsstrategien, einer gemeinsamen, interkommunalen Prozess-Datenbank sowie der zentralen Entwicklung von Workflows für das Dokumenten-Management-System vieler Kommunen.

Der letzte entscheidende Schritt war die Entwicklung einer benutzerfreundlichen Plattform, die all diese Lösungen zentral bündelt und der Bevölkerung unkompliziert zur Verfügung stellt.

In enger Zusammenarbeit mit der Firma optiGov GmbH entstand das Serviceportal.Münsterland – ein digitales Tor zur Verwaltung, das Bürgerinnen und Bürgern einen einfachen und effizienten Zugang zu Behördenleistungen ermöglicht.

Quantensprung für die digitale Verwaltung

Das Serviceportal integriert sich nahtlos in die kommunalen Webseiten und erlaubt es den Nutzenden, Verwaltungsleistungen online zu beantragen, Zahlungen abzuwickeln und mit den Behörden zu kommunizieren – orts- und zeitunabhängig, vollständig digital und medienbruchfrei. Der Gang ins Rathaus ist in vielen Fällen nicht mehr notwendig. Das belegen die beeindruckenden Zahlen: Bereits mehr als eine Million Vorgänge werden jährlich über die Plattform digital abgewickelt.

Erfolgsgeschichte mit wachsender Beteiligung

Mittlerweile sind 25 der 52 KAAW-Mitglieder erfolgreich an das Serviceportal angeschlossen – Tendenz steigend. „Die Plattform schließt eine essenzielle technische Lücke in der kommunalen Digitali-sierung, indem sie Verwaltungsprozesse konsequent durchgängig digitalisiert. Von der Antragstel-lung durch die Bürgerschaft bis zur Bearbeitung durch die Sachbearbeitenden in den Rathäusern wird der gesamte Ablauf optimiert.“, so die Zusammenfassung von Lukas Szlachta, Geschäftsführer der Fa. optiGov GmbH.

Vervollständigt durch eine Terminvereinbarung inkl. Aufrufanlage, unterstützt das Portal auch dabei den persönlichen Kontakt mit der Verwaltung optimal zu organisieren. Um nicht nur Bürgern den Zugang zu Verwaltungsleistungen zu vereinfachen, sondern auch Unternehmen diesen Komfort an-zubieten, kann man sich nicht nur mit der BundID für einen Vorgang anmelden: Dies funktioniert auch mit dem bundesweit einheitlichen Unternehmenskonto: "Mein Unternehmenskonto".

Zukunftssicher wird das Portal benutzerfreundlich und mit einem starken Fokus auf moderne Schnittstellen und nahtlose Integrationsmöglichkeiten zur Umsetzung der Ende-zu-Ende-Digitalisierung in kommunalen Verwaltungen entwickelt.

Mit dem Serviceportal.Münsterland setzt das Westmünsterland ein starkes Zeichen für die Zukunft der digitalen Verwaltung und beweist, dass die flächendeckende OZG-Umsetzung nicht nur eine Vision, sondern bereits gelebte Realität ist.

Marcus Egelkamp, Geschäftsführer des Zweckverbands KAAW, zieht ein klares Fazit: „Eine spürbare Erleichterung sowohl für Bürgerinnen und Bürger als auch für die Verwaltungsmitarbeitenden.“

Zukunftsweisende Weiterentwicklung: KI-Chatbot für noch mehr Nutzerfreundlichkeit

Um die Nutzerfreundlichkeit weiter zu steigern, wird das Serviceportal.Münsterland künftig um einen KI-gestützten Chatbot ergänzt. Dieser soll Bürgerinnen und Bürgern rund um die Uhr als digitale Assistenz zur Verfügung stehen, häufige Fragen beantworten und durch Verwaltungsprozesse leiten. Die Integration Künstlicher Intelligenz in die kommunale Verwaltung stellt einen weiteren wichtigen Schritt dar, um den Servicegedanken zu stärken und Bürgeranliegen noch schneller und effizienter zu bearbeiten.